Ich glaube, ich habe dies hier schon einmal geschrieben – und es hat sich nichts daran geändert. Ich erhalte pro Woche mindestens 2-3 neue Social Network Konzepte oder Ideen. Von Meta-Social-Networks über das Web 3.0 Social Network bis zum 324igsten MySpace Clone. Wenn ich dann Frage, wie solche „neuen“ Netzwerke denn in der heutigen „übernetzten“ Userlandschaft erfolgreich sein sollen, da bekomme ich unterschiedliche Antworten:
- Das Netzwerk ist cool und einzigartig
- Wir werden Guerillia Marketing machen
- Der User hat ein ganz neues Erlebnis
und vieles mehr. Auch erfahre ich immer noch, dass es viel Potential gibt und das es immer noch viele Leute gibt, die nicht in einem Netzwerk registriert sind.
Und tatsächlich: Es gibt sie immer noch! Phänomenal wachsende Seiten. Dahinter steckt aber immer ein Gesamtpacket das stimmt. Adressierung des Zielmarktes ist richtig, das Produkt erfüllt oder übertrifft die Erwartungen, die User finden das Angebot und die Umgebung stimmig und empfehlen sie weiter. Dazu gehört die nötige Portion Passion, Ehrgeiz und Tatkraft einen solchen Aufbau zu stemmen! Und es braucht das klare Konzept eine Community auch wirklich selbst aufzubauen. Und das ist Knochenarbeit.
Gerade hat eine Studie gezeigt, dass immer noch mehr als 50% der Deutschen nicht wissen, was Web2.0 ist oder ein Social Network ist. Gerade mal knapp 10% sind in einem Social Network registriert. Und trotzdem: Für ein gutes und erfolgreiches Social Network muss ALLES stimmen. Denn was ist schlussendlich ein erfolgreiches SN? Oft sind die Macher stolz, dass sich 30 oder 40ig Tausend registriert haben. Aber das reicht nicht. 300’000 oder 500’000 schon besser. Ab einer Million geht das ganze langsam in die richtige Richtung. Denn die Monetarisierung einer Community kann sehr aufwendig sein. Vor allem wenn zunehmend die Sieger einer Kategorie die Hauptwerbebatzen abräumen.
Apropos Social Network: Ich hätt da noch eine Idee aus den USA:
Mizpee Launches Toilet-finder For Your Cell Phone
via Martin van Os