Online Magazin als Content Shopping Ergänzung

Bei SwissCommerce versuchen wir ein neues Konzept vollintegriert umzusetzen. Dazu wollen wir Community, Content und Commerce zusammenbringen. Ein erster Schritt haben wir nun bei reitsport.ch implementiert. Dabei haben wir die Technologie von Amazine verwendet, die in den Artikeln direkt in den Shop nicht nur verlinkt sondern der User die Produkte aus dem Inhalt direkt in den Warenkorb einsetzen kann.

fischen.ch ist die erste Kopie dieses Konzeptes und wir planen in verschiedenen Nischenmärkten das gleiche Konzept umzusetzen. Dazu suchen wir Leute, die solche interessanten Nischen-Ecommerce Unternehmen aufbauen wollen. Dabei ist jedes Projekt und damit jede Nische immer ein eigenständiges Unternehmen und bietet dadurch die Gelegenheit für Jungunternehmer sich vollkommen zu verwirklichen und sich ausschließlich dem Aufbau des Marktes zu widmen. Alle Standardprozesse und System stehen schon zur Verfügung.

Interessierte melden sich bei: Friederike von Waldenfels fvw@swiss-commerce.ch

Warum nimmt die Sonntagszeitung einen Startup-Unternehmer ins Visier? (mit Nachtrag vom 18. März 2014)

1. Journalismus heute

Leider ist dieses Beispiel nicht neu: Viele Berichte enthalten heute so viele Halb- und Unwahrheiten, weil alles derart schnell geht und sich ein Journalist oft gar nicht mehr an die Fakten halten will. Schliesslich ist ja auch all das Geschriebene schnell wieder verpufft und schon geht’s zum nächsten Artikel…

Ich stelle fest, dass viele Erlebnisse, die ich selbst hatte genau das belegen. Jüngstes Beispiel haben wir selbst bei politnetz.ch erlebt, wo die BZ schlicht falsche Informationen vom ehemaligen Geschäftsführer ohne vorherige Klärung abgegeben hat. Und es zeigt sich auch wieder einmal am Bericht über Beat Schillig – siehe unten!

2. Gesunder Wettbewerb und ist gut – aber sollte nie schmutzig geführt werden

Jede schmutzige Kampagne kann zu einem grossen Backfire werden. Was mich aber vor allem empört, ja schockiert, ist die Tatsache, dass dieser Bericht scheinbar von einem Wettbewerber (startups.ch) unterstützt, ja wohl gefördert wurde. Und schon gar nicht nachvollziehen kann ich, wie man einen solchen Artikel über einen Konkurrenten selbst im eigenen Blog veröffentlicht – ja sogar durch Zitate und Auskünfte, scheinbar eine falsche Darstellung fördert. Da herrscht eine Unternehmenskultur bei diesem Unternehmen, die unverträglich ist, mit einer pulsierenden Startup-Szene, wo es täglich um einen Wettkampf geht, gegen den Wettbewerb und für den eigenen Erfolg – jedoch nie über Diffamierung und Negativpresse des Konkurrenten!

Und gerade diese Berater-Firma startups.ch AG sollte ja eigentlich diesen Geist vorleben – ja Beispiel und Vorbild sein, für alle die Startups, die sie so sehr fördern wollen.

 

Wer sich in der Startup-Szene auskennt weiss, welchen grossen Beitrag das IFJ und venturelab, venturekick, alles Gründungen und Initiativen von Beat Schillig, geleistet haben.

Wider den Thesenjournalismus

Wie das IFJ Institut für Jungunternehmen und venturelab um ihren guten Ruf kämpfen.

Beat Schillig (49) ist Familienvater mit 2 Kindern und lebt in St.Gallen. Er gilt als unbescholtener Bürger, der sich, abgesehen von ein paar Parkbussen, bisher nichts zuschulden kommen liess. In den letzten 20 Jahren hat er als Unternehmer das IFJ Institut für Jungunternehmen aufgebaut und beschäftigt heute 20 Mitarbeiter. 2004 hat er mit seinem Team nach gewonnener Ausschreibung der KTI (Kommission für Technologie und Innovation) das Programm venturelab lanciert. Dieses nationale Trainingsprogramm für Hightech-Startups ist sehr erfolgreich. Zu seinem Lebenswerk gehört auch, dass er als Business Angel und Verwaltungsrat das Startup jobs.ch mit aufgebaut hat. Dieses wurde zuletzt für CHF 390 Millionen an Ringier und Tamedia verkauft. Den erzielten Gewinn hat er, seiner Leidenschaft fürs Unternehmertum folgend, wieder in diverse Startups investiert. 2012 wurde er von der SECA (The Swiss Private Equity & Corporate Finance Association) als Business Angel…

Ursprünglichen Post anzeigen 1.092 weitere Wörter

Open Development Day @ Tamedia

Am letzten Wochenende fand der ODD bei Tamedia statt. Verschiedene Teams haben dabei in den verschiedenen Online Bereichen Projekte erarbeitet. Innerhalb von nur 2-3 Tagen konnten dabei sensationelle Resultate präsentiert werden. Ich war tief beeindruckt von allen Teams. Gewonnen haben die 2 Projekte von search.ch und www.fashionfriends.ch. Hier noch mehr Infos beim Blog von Sven Ruoss.

Speziell das Projekt „FashionFriends“ war natürlich für mich interessant. Die Idee eines Fashionboard hatten wir zwar schon intern vor einigen Jahren diskutiert – und ja, eine solche Idee ist nicht ganz neu, aber wie das Projekt umgesetzt und visualisiert wurde, war schon sehr verblüffend. Das Fashionboard, da bin ich überzeugt, würde die Stickyness bei FashionFriends massiv erhöhen. Ich bin gespannt, wie unser Productboard auf die Präsentation des Teams reagieren wird.

Herzlichen Dank allen Teams für die grosse Arbeit, die dort am Wochenende geleistet wurde!

Habe wieder Lust zu schreiben

Ich habe heute per Zufall meinen Blog entdeckt – ja wieder entdeckt. Und ich bin erschrocken in welch grässlichen Zustand er ist. Nun, ich habe also beschlossen, wieder mehr zu schreiben. Als erstes habe ich ihm ein neues Design verpasst. Nun sieht er schon mal wieder moderner aus. Als nächstes wird alles aktualisiert und dann…. ja dann hoffe ich, habe ich auch wieder was zum erzählen.

1 Jahr nach der Sammelaktion zum Erdbeben in Haiti

Genau vor einem Jahr haben wir eine grosse Sammelaktion für die Erdbebenopfer in Haiti organisiert. Kaum zu glauben, dass dies schoin ein Jahr her ist. Und doch – wenn ich die heutigen Bilder sehe, wie wenig mit der Hilfe aus der ganzen Welt bis heute erreicht wurde, stimmt das mich sehr traurig. Auf der einen Seite die bedürftigen Menschen, die ums Überleben kämpfen und auf der anderen Seite keine Staats-Strukturen, die es erlauben, dass die Hilfe aus dem Ausland auch tatsächlich ankommt. Frustrierend.

Trotzdem bin ich immer noch überzeugt, dass wir das richtige getan haben und das die Glückskette das Geld ja sehr sorgsam und auf verschiedene Projekte verteilt und einsetzt.

Shopping Club Conference Istanbul

Ich bin nun ja seit genau zwei Jahren daran den Schweizer Shopping Club FashionFriends aufzubauen. Letzte Woche hatten wir wieder die Gelegenheit, uns mit anderen Shopping Clubs aus der ganzen Welt zu treffen und auszutauschen.

Sina Afra, der Markafoni in der Türkei zu Höhenflügen führt, hat die Insights der Konferenz sehr treffend zusammengefasst.

Mehr dazu hier in seinem Blog

Wir investieren enorm viel in den Aufbau unserer Logistik und der notwendigen Prozesse. Dies ist auch notwendig, denn mittlerweile verkaufen wir über 30’000 Artikel pro Monat.

Endspurt bei der Hilfsaktion „HAITI“

Es ist toll wie viele Leute nach der grossen Glückskette Aktion noch spenden! bereits sind wir über Fr. 40’000 an Spenden und über 600 Leute haben an der Aktion „HAITI – Schweizer Internet Unternehmen helfen“ teilgenommen. Das ist SUPER. Herzlichen Dank allen, die gespendet haben oder noch spenden werden. Es ist schon erstaunlich, was man erreichen kann, wenn Internet-Unternehmen zusammen spannen und ihre jeweilige Reichweite ausnutzen. Und dann noch viral sich eine solche Aktion verbreiten kann. Ich danke allen, die diese Aktion weitergetragen haben – ganz herzlich. Es ist fü einen sehr guten Zweck.
Hier einige Beispiele:






Es freut mich, wie die Solidarität unter den Internet Firmen in der Schweiz funktioniert. Das ist sicherlich ein tolles Erlebnis für alle, die hier mitmachen. Es braucht keinen Verband oder keine Organisation um solche Aktionen abzustimmen. Wichtig ist, dass alle aufeinander zugehen und ein gemeinsames Ziel erreichen wollen.

Nun der Endspurt läuft: Bis zum 7.2.2010 kann gespendet werden. Wäre doch gelacht, wenn wir die Fr. 50’000 nicht knacken könnten!

Schweizer Internet Unternehmen helfen HAITI

Die Idee stammt aus Deutschland – genauer von amiando. Die Jungs in München haben mir letzten Mittwoch eine Email gesendet, weil ich wohl auf deren Verteiler bin und mich zu einer Spende für die Aktion in Deutschland aufgerufen. Ich fand die Idee verblüffend, weil sie virale Elemente enthält, die Leute auf anderen Kommunikationskanälen erreicht. An diesem Abend war ich unterwegs an den Kader-Apéro der Tamedia. An diesem Apéro waren auch viele Vertreter von Top-Internet Unternehmen anwesend. Auf dem Heimweg kam mir die Idee, man könnte ja eigentlich das gleiche auch in der Schweiz machen. „HAITI – Schweizer Internet-Unternehmen helfen“.

Amiando hat sofort zugesagt, uns die ganze Plattform 1:1 zur Verfügung zu stellen. Also haben wir am Glücksketten-Spende Tag nicht einfach nur direkt gespendet, sondern mit einer Task-Force aus IT und Marketing die Idee begonnen umzusetzen. Ziel war es 20 Internet-Unternehmen aus der Schweiz zum mitmachen zu bewegen – daraus sind bereits nach Stunden über 40 geworden. Das Feedback war einfach genial und ich bin allen sehr dankbar, weil mit jeder Zusage unsere Zuversicht wuchs, dass diese Aktion einiges bewegen könnte. Zudem haben viele spontan mit Ideen geholfen, dass sich nach und nach ein klareres Bild ergab.

Natürlich haben wir uns auch gefragt, ob Tombola-Preise und Spenden für HAITI richtig sind. Wir sind zum Schluss gekommen, dass eigentlich jedes Mittel recht sein sollte, Leute zu motivieren mitzumachen, egal, ob nun die Spende einen direkten Bezug zu einem möglichen Gewinn hat oder nicht. So starteten wir die Aktion praktisch ohne Vorbereitungszeit am Freitag, 22.1.2010 um 11.00 Uhr.

Heute, vier Tage später, haben bereits fast 300 Leute eine Spende getätigt und über Fr. 20’000 sind bereits zusammen gekommen! Ein ganz toller Erfolg! Und wir stehen ja erst am Anfang. Die Aktion „HAITI – Schweizer Internet Unternehmen helfen“ läuft ja noch bis zum 7.2.2010.

Also alle, die noch nicht gespendet haben – bitte macht mit. Wie nötig jede noch so grosse Spende für HAITI ist, zeigen tagtäglich die Bilder, die uns erreichen. Ich freue mich, wenn wir es gemeinsam schaffen, etwas zum Wieder-Aufbau beizutragen.

Allen die bereits gespendet haben – teilt die Aktion mit Euren Freunden – vielleicht könnt Ihr sie genau mit dieser Aktion mobilisieren. Besten Dank allen, die die Aktion unterstützen und möglich machen!

VISA/Mastercard – 3d Secure Bullsh***

Ich habe es schon selbst erlebt und mich geweigert, nun haben sich verschiedene Kunden bei uns (FashionFriends) beschwert. Deshalb ist mir nun der Kragen geplatzt!

So hat sich das zugetragen: Nach einer gewissen Anzahl Einkäufe mit VISA oder Mastercard meldet sich plötzlich im Zahlungsfenster ein neues Fenster mit speziellen Abfragen und der Aufforderung sich bei 3D-Secure (VISA) zu registrieren. Nun das könnte man ja noch halbwegs akzeptieren, aber was da abgefragt wird und wie dies gemacht wird ist nicht nur stümperhaft sondern absolut dilentantisch:

  1. Ich erhalte einen kleinen Einführungstext, warum ich mich registrieren soll. Dazu gibt es zwei Logos von der UBS und eins von VISA. Das ist alles. Ich befinde mich noch immer bei FashionFriends, muss aber ganz persönliche Daten eingeben, die absolut persönlich sind. Nichts von spezieller Webseite. Dieses iFrame könnte gerade so gut auch von einem Hacker eingeblendet sein.
  2. Die Daten, die ich eingeben muss, habe ich schon mal eingegeben. Kreditkartennummer, Verfall usw. – ich muss sie also noch einmal eintippen! Zudem werden Daten wie Kontonummer und Geburtsdatum abgefragt. Alles Dinge, die aus meiner Sicht überflüssig sind, da eine Verifikation alleine über die Kontonummer ja reichen würde.
  3. Es wird nach der Eingabe all der Daten auf einer weiteren Seite ein Passwort verlangt. Jedoch erklärt niemand, warum ich dieses Passwort eingeben soll – ja wann ich das überhaupt in Zukunft gebrauchen werden kann.
  4. Dann kommt der Gipfel: Ich soll eine „Sicherheitsmitteilung“ eingeben. Was ist eine Sicherheitsmitteilung??? Für was und warum? Keine Erklärung, keinen Kommentar gar nichts.

Bild 5Das ganze Prozedere ist eine absolute Verhinderung eines Kaufprozesses. Ich will gar nicht wissen, wie viele Nutzer da abbrechen und nie mehr die Karte benützen. Zudem ist die Art und Weise der Information der Benutzer eine absolute Katastrophe.

Ein Beispiel gefällig: Ich habe dasselbe schon mal erlebt und wollte bei Digitec ein Gerät kaufen. Nach mehrmaligem Versuch diese 3D-Secure Geschichte zu überwinden, habe ich absolut genervt und entsetzt aufgegeben. Ich war seither nie mehr bei Didigtec einkaufen.

Eine Nachfrage beim Kundenservice von VISA hat ergeben, dass der Kundenservice unfreundlich und eigentlich nicht wirklich kompetent war, wurde ich doch einfach an die UBS verwiesen, die sei dafür verantwortlich. Nach 5 Minuten warten in der Warteschlaufe des Kundendienstes der UBS habe ich dann aufgegeben…

So gewinnt man zufriedene Kunden!

Wir bei FashionFriends werden dies auf jeden Fall nicht so akzeptieren und alles daran setzen, dass zumindest die Nutzer davon wissen, was eigentlich 3D-Secure ist, ganz geschweige davon, dass jeder Nutzer, der bei einem wildfremden Fenster persönliche Daten eingibt, von grundauf skeptisch und kritisch eingestellt sein müsste und eigentlich ohne klare Verfikation gar nichts eingeben sollte! So wollen es doch eigentlich auch die Kreditkarten-Haie! Oder?